Neutestamentliche Zeitgeschichte: Historische Realität und religiöse Hoffnung

Jerusalem, Zentrum eines jüdischen Staates zur Zeit Christi Geburt, war Dreh- und Angelpunkt für zwei der drei großen Buchreligionen. Nicht zuletzt die spezifische gesellschaftliche und kulturelle Begebenheit machte Jerusalem zum Keim des Christentums, einer Religion, die sich über die Jahrhunderte in der ganzen Welt verbreiten sollte. Gedenk dieser Bedeutung behandelte die Wissenschaftliche Sitzung von Lukas Nadenau die historische Realität und religiöse Hoffnung im Heiligen Land. Neutestamentliche Zeitgeschichte: Historische Realität und religiöse Hoffnung weiterlesen

Politisches Handeln ohne Werte nicht möglich

Wie sind die Wertevorstellungen der etablierten Parteien in Deutschland gewachsen? Und haben sie sich in den Jahren seit ihrer Gründung bewährt? Das waren die Leitfragen der Wissenschaftlichen Sitzung zum Thema „Werte und Ideale in der Politik“ von Bbr. Stefan Leisten. Das Semesterthema „Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir“ wurde ergänzt um das Spannungsfeld zwischen Konservatismus, Sozialismus und Liberalismus. Dass dabei auch die hochaktuelle Frage nach Werten in der Flüchtlingskrise diskutiert wurde, verlieh dem Vortrag eine besondere Tiefe. Politisches Handeln ohne Werte nicht möglich weiterlesen

Antrittskneipe als philosophischer Semesterauftakt

Ad orationem principiorum. Die Aufforderung zur Beschäftigung mit den Prinzipien, die kritische Reflexion der eigenen Gewohnheiten und das Streben nach einem moralischen Leben waren wohl die zentralen Aussagen einer denkwürdigen Prinzipienrede.

Ganz im Sinne des Semesterthemas „Der bestirnte Himmel über mir, und das moralische Gesetz in mir.“ – einem Zitat Kants entsprechend – führte der Senior im Wintersemester 2015/16, Bbr. Johannes Schäfer, in das Thema der Moralphilosophie ein und verschaffte der Hörerschaft einen Überblick über die verschiedenen Strömungen. Antrittskneipe als philosophischer Semesterauftakt weiterlesen

Interkulturelle Kompetenz

Im Rahmen des Semesterthemas „in omnibus caritas – Migration im 21. Jahrhundert“ fand ein weiteres Wissenschaftliches Seminar mit dem Titel „Interkulturelle Kompetenz“ statt. Bbr. Lothar Gräf motivierte dieses facettenreiche Thema mit der zunehmend globalisierten Welt, in der wir uns als Ingenieure und Wissenschaftler im Beruf und im Privaten zurecht finden müssen. Dabei griff er auf seine profunden Erfahrungen mit zahlreichen Auslandsaufenthalten zurück, unter anderem in Syrien, Saudi-Arabien, China und Rumänien. Interkulturelle Kompetenz weiterlesen

Pro multis: Für alle oder für viele? Zu einer Reform der Liturgiereform

Unserer Referent Dr. theol. Klaus Limburg fand an diesem Abend auf das Haus in der Försterstraße um mit den zahlreich erschienenden Bundesbrüdern über eine der aktuellen kirchlichen Fragen zu sprechen.

Hintergrund des gewählten Themas ist die Änderung der Kanongebete der heiligen Messe entsprechend der Vorgabe der päpstlichen Gottesdienst-Kongregation vom 28. März 2001. An der zentralen Stelle der überlieferten Einsetzungsworte Jesu soll „pro multis“ nun mit „für viele“ statt „für alle“ übersetzt werden. Auch wenn das banal klingen mag, sollte man sich dieser Problematik etwas ausführlicher widmen. Pro multis: Für alle oder für viele? Zu einer Reform der Liturgiereform weiterlesen