Der Saal war brechend voll als der Präside Bbr. „Fabs“ v/o Frollein zum Feste seiner Masterkneipe mit seinen drei Biersöhnen Bbr. Fred-Erik „dem Schwedischen Austauschstudenten“ Ratz, Bbr. „Mr. P.“ v/o Potti und Bbr. Florian Knubben v/o Knubbel als Conchargen in den Aachener Kneipkeller einzog.
Die Gäste der Corona, darunter auch etliche Familienangehörige und zudem unser Altherrenvereinsvorsitzender Bbr. Josef Schipperges v/o Jupp, ließen es sich nicht nehmen, zu diesem Spektakel aus beinahe der gesamten westlichen Hemisphäre Nordrhein-Westfalens anzureisen. Entsprechend hoch waren auch die Erwartungen an diesen Abend, welche allerdings – so viel sei vorab verraten – allesamt erfüllt werden konnten. Obwohl oder vielleicht auch gerade weil Fabs gezwungenermaßen weitestgehend nüchtern bleiben musste, schlug er eine durchweg hochkarätige Masterkneipe mit viel von ihm bekanntem Wortwitz. In seiner Prinzipienrede verband er geschickt seine persönliche Darlegung der drei Unitarischen Prinzipien mit einem Rückblick auf seine überaus ereignisreiche Studienzeit. Desweiteren durfte er dem Fuxenstall mit der Burschung von Bbr. Kevin „Donkey“ Bonk einen Fuxen entreißen, kam allerdings auch nicht herum, die Aktivitas der Assindia mit der Philistrierung von Potti und Bbr. David „Davy Johnes“ Kever v/o Locke um zwei altgediente Burschen zu erleichtern. Musikalisch begleitet wurde der Abend vom famosen Spiel Bbr. Jan Beckers v/o Keule am Klavier, wodurch im Kneipkeller ein weiteres Mal eine wundervolle Stimmung und zusammen mit dem Gesang altehrwürdigen studentischen Liedguts Gänsehautatmosphäre geschaffen wurde.
Im Anschluss an die Kneipe wurde im Empfangsbereich des Aachener Unitas-Hauses zu einer feinen Auswahl vorzüglichen Schmauses nach Schipperges-Art geladen bevor der Abend mit dem Inoffiz seinen weiteren Verlauf nahm.
Geschlagen wurde der auf Fabs gemünzte Teil formidabel von Bbr. Stefan „Steve Chupito Doc Holiday“ Mengel und wurde von Bbr. Daniel Schauerte v/o Bambi, Potti und Davy Johnes als seine Conchargen flankiert. Um zur allgemeinen Aufklärung beizutragen, stellte Steve im Inoffiz bisher unveröffentlichtes Bildmaterial des scheidenden Aktiven Fabs vor und zeigte damit zusätzlich zur subjektiv getrübten Prinzipienrede aus objektiver Sicht auf, welch kleinere und größere Fettnäpfchen und Fallstricke seine Studienzeit und das Leben in Aachen noch begleitet haben.
Der Abend schloss feierlich in gewohnt feucht-fröhlicher Manier im Kneipkeller, begleitet von zwei Zipftauschen und dem in Aachen mittlerweile traditionellen Steigerlied. Schenkt man den dumpfen Stimmen im vernebelten Kopfe des folgenden Tages Gehör, so wurde in dieser Nacht neben Grill und Zigarren auch noch die ein oder andere soziale Bekanntschaft entzündet.