Aachen. Der liebgewonnenen Tradition folgend fand der diesjährige Unitas-Westpokal am 24.1.2015 in der schönen Kaiserstadt zu Aachen statt. Von der neu gestifteten Trophäe gelockt machten sich Teams von Unitas Rhenania, Unitas Ruhrania, Unitas Reichenstein und Unitas Assindia auf in ein heiß umkämpftes Turnier. Die Teams wurden vereinzelt mit erfahrenen Alten Herren verstärkt, die für die notwendige Sicherheit und Abgebrühtheit im Abschluss sorgen sollten.
Von der ersten Spielminute an waren die Trainingsbemühungen aller Mannschaften klar erkennbar, nichts sollte hier dem Zufall überlassen werden. Das technische Niveau wurde dadurch im Vergleich zum Vorjahr nochmals verbessert. Ähnlich wie auch in den letzten zwei Jahren kristallisierte sich zum Ende der Rückrunde ein Zweikampf zwischen Reichenstein und Assindia heraus aus dem die Assindia siegreich hervor ging. Besonders die stark besetzte Ersatzbank des Titelverteidigers schien dabei ein Garant für den Sieg zu sein. Folglich erreichte die Reichenstein einen respektablen zweiten Platz, gefolgt von dem gemischten Team der Ruhrania, die zur Verstärkung auch turniererfahrene Alte Herren aus Köln und Bonn in ihren Reihen zählte. Schlusslicht bildete die Rhenania, die mit ihrem jungen Team jedoch Hoffnung für die kommenden Jahre gemacht hat.
Das sportliche Großevent fand seine Abrundung bei der anschließenden Stadionwurst mit Semmeln und feinem Kartoffelsalat auf dem Unitas-Haus in der Försterstraße. „Der kühle Gerstensaft schmeckt uns an solchen Tagen natürlich besonders gut“, gab ein Turnierteilnehmer in freudiger Erwartung des nächsten Unitas-Westpokals zu bekennen – denn wie sagte schon Sepp Herberger: „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.“
„Ich bin sehr zufrieden mit der sportlichen Leistung meiner Mannschaft. Wir haben das Selbstbewusstsein des letzten Titels bewahrt und haben von der ersten Minute an nichts anbrennen lassen. Aus einer sicheren Defensive heraus konnten wir gerade auch durch unsere Neuverpflichtungen viel Druck auf den Gegner ausüben und ihn so zu Fehlern zwingen.“
— Malte Sievers v/o Scarface (Kapitän Assindia)